Eine Rundreise durch Jordanien – die Wiege der Menschheit entdecken

Petra, Jordanien
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Rundreisen durch Jordanien werden für immer mehr Menschen attraktiv. Dies liegt nicht nur an der Lage des Landes, sondern auch an den vielen Sehenswürdigkeiten und der wilden Natur, welches dieses Land zu bieten hat. Zwei gut ausgebaute Straßen führen an den meisten Sehenswürdigkeiten vorbei und erleichtern eine Rundreise sowohl in Eigenregie als auch mit einem verantwortlichen Reiseunternehmen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Jordanien kann auf eine lange Geschichte zurückblicken und bietet Einblicke in vergangene Epochen mit beeindruckenden Bauwerken und einer lebendigen Geschichte
  • Der Kontrast von Wüste und Meer macht das Land zu einem echten Urlaubs-Highlight und erlaubt es, die Rundreise enorm abwechslungsreich zu gestalten
  • Jordanien lässt sich nicht nur in einer Gruppenreise mit dem Bus oder mit dem Auto bereisen, sondern bietet auch eine gute Fahrrad-Infrastruktur für Abenteurer, welche das Land im langsamen Tempo selbst entdecken möchten
  • Die beste Reisezeit für die Reise nach Jordanien liegt im Frühjahr (März, April, Mai) und im Herbst (Oktober und November)

Vorbereitungen für die Jordanienreise

Der Wüstenstaat Jordanien ist zwar keine echte Gefahrenzone, dennoch raten Gesundheitsämter zu einigen vorsorglichen Impfungen für die Reise. Neben den auch hier in Europa empfohlenen Impfungen, sind Impfungen gegen Hepatitis A und B und die Tollwut in jedem Fall empfehlenswert, wenn man sich in Jordanien auch in der Natur bewegen möchte. Geld kann man bereits in Europa eintauschen, doch innerhalb der größeren Städte ist es in der Regel problemlos möglich, mit Karte zu bezahlen oder die lokale Währung an Geldautomaten abzuheben.

Amman in Jordanien
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Die Hauptstadt Amman in all ihrer Pracht

Die Hauptstadt des Landes ist in den meisten Fällen der Ausgangspunkt für Rundreisen aller Art. Die Stadt Amman bietet dem Besucher eine faszinierende Mischung aus arabischer Tradition und westlicher Moderne und bietet einen perfekten Einstieg in die Kultur Jordaniens. Der Zitadellenhügel und auch die König-Abdulla-Moschee sind echte Reise-Highlights und sollten auf jeden Fall besucht werden. Das römische Theater zeugt von längst vergangenen Zeiten. Wer die traditionellen Souks, die Märkte besucht, kommt sich häufig vor wie ein Besucher in Tausendundeiner Nacht. Zwischen all diesen traditionellen Erlebnissen präsentiert sich die Stadt aber auch von ihrer modernen Seite. Eine gut ausgebaute Infrastruktur, wunderbare Restaurants und freundliche und offene Menschen zeichnen die Stadt für Besucher besonders aus.

Die Felsenstadt Petra – immer einen Besuch wert

Mitten in der Wüste Jordaniens gelegen liegt die Felsenstadt Petra, welche vor rund 2.000 Jahren direkt aus dem Felsgestein geschlagen wurde. Die Stadt war für rund 800 Jahre ein florierendes Wirtschaftszentrum inmitten der Wüste. Heute dient die Stadt vor allem als Sehenswürdigkeit, da im trockenen Wüstenklima die Gebäude mit ihren malerischen Fassaden perfekt erhalten geblieben sind. Die in Teilen bis zu 40 Meter hohen Gebäude und Fassaden direkt im Fels sind ein Anblick, den man nicht mehr so leicht vergessen wird.

Das Tote Meer – der tiefste Punkt der Erde

428 Meter unterhalb des Meeresspiegels liegt das Tote Meer in Jordanien. Bei einer Jordanien Rundreise sollte man einen Besuch an diesem faszinierenden Gewässer einplanen. Die kristallblauen Fluten sehen nach den Tagen in der Wüste nicht nur absolut verlockend aus, auch ein Bad im Meer mit seinem enorm hohen Salzgehalt ist immer ein Erlebnis. Der enorme Auftrieb des Wassers, der Anblick der umliegenden Landschaften und die Erholung für Körper und Seele machen einen Besuch hier zu einem ganz besonderen Erlebnis für alle Altersklassen.

Das Wadi Rum – Eine Wüste als UNESCO Weltnatur- und Kulturerbe

Das größte Wadi Jordaniens ist im Rahmen einer Reise immer einen Besuch wert. Die große Wüste mit mächtigen Gesteinsformationen und rotem Sand ist eine unwirtliche Gegend mit einer ganz eigenen Faszination. Das Wadi Rum sollte man in jedem Fall nur mit örtlichen Führern und gut motorisierten Fahrzeugen betreten, da ohne ortskundigen Führer Gefahr für Leib und Leben besteht. Viele Beduinen bieten dies als Dienstleistung an. Hier kann man nicht nur die Landschaft genießen, sondern auch Besuche bei Beduinen-Familien buchen und gemeinsam mit diesen traditionellen Speisen genießen. Man taucht ein in eine Landschaft, welche der Kargheit des Mondes nicht unähnlich ist.

Fazit

Jordanien hat als Land so viele Facetten zu bieten, dass man diese bei einem normalen Besuch nie alle zu Gesicht bekommen könnte. Eine Rundreise hingegen bietet den großen Vorteil, die vielen Facetten des Landes und der Kultur zu beleuchten. So lernt man das Land in all seiner Faszination am besten kennen.