Stand Up Paddling ist mehr als eine Trendsportart, sondern längst im Kanon der beliebten Sommer-Aktivitäten angekommen. Auch, wer sonst noch keine Berührung mit Booten, Paddeln oder Surfbrettern hatte, findet das Paddeln im Stehen interessant und genießt die neue Möglichkeit, den Lieblings-Badesee ganz neu zu erkunden. Wer sich schon immer gefragt hat, worauf man beim Stand Up Paddling achten muss oder wie man am besten in diesen kurzweiligen Sport einsteigt, findet hier 7 wichtige Tipps für Einsteiger.
Das Wichtigste in Kürze
- Stand Up Paddling ist ein moderner Sommer-Klassiker für alle, die Wasser lieben
- Ausrüstung kann für den Einstieg ausgeliehen werden, später braucht man ein Board, dass auf die persönlichen Bedürfnisse und Fahrgewohnheiten abgestimmt ist
- Erst im flachen Uferbereich übern und stets eine Schwimmweste tragen
Diese 7 Tipps machen Stand Up Paddling noch schöner
Aller Anfang ist schwer, beim Stand Up Paddling steht aber trotzdem der Spaß am Sport im Fokus. Mit den hier aufgeführten Tipps ist der Einstieg in diesen Sommersport ganz leicht und der nächste Urlaub am See oder Meer kann kommen.
Tipp 1: Paddle aufrecht halten
Damit der Vortrieb optimal ist und man die Balance auf dem Board noch leichter halten kann, bietet sich eine möglichst aufrechte Paddle Haltung an. Der Arm sollte leicht gebeugt werden und der Griff in der Handmitte liegen. Das Stand Up Paddle wird dann gerade zu Anfang möglichst aufrecht geführt. Dadurch vermeidet man eine allzu starke Rotation des Oberkörpers, was gerade Einsteiger leicht aus dem Gleichgewicht bringen kann.
Tipp 2: Passendes Board auswählen
Nicht jedes Board ist für jeden Bedarf gleichermaßen gut geeignet. Generell muss ein SUP Board nicht nur das Gewicht des Sportlers tragen, sondern auch ausreichend viel Auftrieb bieten. Allround Boards sind für Einsteiger ideal, wer aber schon geübt ist und spezielle Bedürfnisse hat, muss sich weiter umschauen. Es wird unterschieden zwischen Cruising-, Touren- und Racing-Formen, die für den jeweiligen Einsatz ideal geformt sind. Gerade für regelmäßige SUP-Sportler und solche, die regelmäßig lange Strecken paddeln, sind Cruising- und Touring-Boards ideal.
Tipp 3: Schwimmweste tragen
Auch für geübte SUP-Sportler gehört die Schwimmweste zur grundsätzlichen Sicherheitsausrüstung dazu. Denn auch gute und sichere Freiwasserschwimmer geraten auf dem See unter Umständen in Situationen, in denen die Schwimmweste zum Lebensretter wird. Einsteiger sollten ohne Schwimmweste nicht aufs Board, da man gerade zu Beginn noch sehr oft im Wasser landet.
Tipp 4: Einstieg und Aufstieg üben
Natürlich will man so schnell wie möglich raus aufs Wasser. Trotzdem sollten gerade Anfänger zunächst im Uferbereich und in aller Ruhe üben, wie man auf das Board aufsteigt. Ein flacher Uferbereich am nahen Badesee ist besser geeignet als ein Landungssteg. Wichtig ist, dass die Finnen auch bei Belastung durch das Aufsteigen keinen Bodenkontakt zum Grund mehr haben.
Tipp 5: Vierfüßlerstand oder Sitzen für Einsteiger
Es mag zunächst nur wenig elegant aussehen, gibt aber ein sicheres Gefühl für das Board und seine Verhaltensweisen. Man startet auf das SUP Board, indem man die Hände in die meist sehr zentral angebrachten Trageschlaufen positioniert. Dann ist es ganz einfach, im Vierfüßlerstand auf den Knien die Position auf dem Board einzunehmen. Für Einsteiger oder auch dann, wenn man es mit einem neuen, noch unbekannten Board zu tun hat, ist es wichtig, den Schwerpunkt des Boards zu finden und dort eine sichere Position einzunehmen. Gerade zu Beginn kann man von dort aus auch sitzend vorwärts paddeln.
Tipp 6: Paddleschlag üben
Eintauchen, Zug und Paddle wieder aus dem Wasser herausheben, sind die drei wesentlichen Phasen. Wer beim Ausführen des Paddleschlags etwas in die Knie geht, bringt mehr Kraft aufs Paddleblatt und kommt noch flotter vorwärts.
Tipp 7: Gleichgewichtsorgan entlasten
Beim Paddeln auf dem schwankenden Board geht es im Gleichgewichtsorgan möglicherweise hoch her. Um hier etwas für Entlastung zu sorgen, sollte man den Blick möglichst nicht auf das Wasser oder das Paddle richten, sondern nach vorne richten.
Fazit: Stand Up Paddling – jeden Sommer vom Wasser aus genießen
Wasserratten gewinnen mit dem Stand Up Paddling einen neuen Weg hinzu, ihr Lieblingselement den ganzen Sommer lang zu erkunden. Aber auch alle anderen, die sich einen neuen Sommer- und Wassersport wünschen, kommen beim SUP auf ihre Kosten, da es vergleichsweise leicht zu erlernen ist.