Inselhüpfen liegt aktuell voll im Trend. Und damit ist nicht der klassische Backpacker-Tourismus durch Thailand gemeint. Denn es geht auch ohne Flugreise: Die ostfriesischen Inseln lassen sich gut erreichen und können optimal mit dem Klapprad erkundet werden. Wir verraten in folgendem Beitrag, wie sich eine Tour mit dem Faltrad (z.B. von https://klapprad-faltrad-test.de) am besten gestalten lässt.
Die ostfriesischen Inseln haben allerhand zu bieten und locken jedes Jahr zahlreiche Touristen an. Um die Schönheit der einzelnen Inseln optimal erfassen zu können, bietet es sich an, das Inselhüpfen mit dem Fahrrad zu praktizieren. Und dafür eignet sich am besten ein Faltrad, welches blitzschnell zusammengeklappt ist und mit auf die Fähre zur nächsten Insel genommen werden kann. Auf diese Weise lässt sich die ganze Vielfalt der ostfriesischen Inseln erkunden:
- Kurhäuser
- Strandkörbe
- Sanddünen
- Leuchttürme
- Seehundkolonien etc.
Diese und viele weitere Merkmale finden sich unzählig auf den einzelnen Inseln wie zum Beispiel Langeoog, Borkum oder Norderney. Dort lassen sich natürlich auch zahlreiche Hafen- und Fischerstädte wie zum Beispiel Norddeich, Greetsiel oder Emden entdecken. Wer mit dem Klapprad unterwegs ist, kann verkehrsarme und schmale Radwege nutzen oder auch moderne Windparks und alte Häuptlingsburgen besuchen.
Das Faltrad: Perfekter Reisebegleiter beim Inselhüpfen
Wie die Bezeichnung „Inselhüpfen“ bereits erahnen lässt, ist die Fähre unerlässlich, wenn es darum geht die nächste Insel zu erkunden. Das Klapprad gestaltet sich dabei als optimaler Reisebegleiter. Innerhalb weniger Sekunden lässt sich das Schmuckstück auf die Hälfte oder sogar auf ein Viertel reduzieren und passt damit sogar in den Rucksack.
Leicht zu verstauen und platzsparend auf der Fähre
Doch die kompakten Abmessungen im gefalteten Zustand definieren nur einen von vielen Vorteilen. Auch das Gewicht spielt beim Inselhüpfen eine entscheidende Rolle. Für Falträder werden ultraleichte Materialien verwendet, sodass das Gesamtgewicht mehr als überschaubar ist. Das kleine Faltrad besticht auch in puncto Beschleunigung. Die minimale Radgröße und das Fliegengewicht ermöglichen eine ordentliche Beschleunigung. Ob dies immer gewünscht ist, wenn man die ostfriesischen Inseln gemütlich erkunden will, muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Möglichkeit ist zumindest gegeben.
Geführte Radtour oder auf eigene Faust
Wer mit dem Klapprad auf den ostfriesischen Inseln unterwegs ist, sollte unbedingt einen Halt in Greetsiel einplanen, um sich den wunderschönen Hafen mit seinen zahlreichen Kuttern anzuschauen. Emden gilt als Ausgangspunkt vieler Fahrradtouren. In den Sommermonaten werden diese Touren dreimal wöchentlich angeboten. Mit dem eigenen Klapprad hat man jedoch die Gelegenheit das ostfriesische Binnenland nicht nur auf eigene Faust, sondern auch im ganz persönlichen Rhythmus zu erkunden. In Emden kann man das Klapprad zusammenfalten, im Rucksack oder im Koffer verstauen, um dann die morgendliche Fähre nach Borkum zu besteigen. Diese legt täglich um 08:00 Uhr im Hafen ab.
Übrigens: Borkum ist nicht nur die größte der ostfriesischen Inseln, sie liegt auch am weitesten im offenen Meer. Stolze zwei Stunden braucht die Fähre, um Borkum zu erreichen; nur mit dem Katamaran geht es gegen Aufpreis schneller. Umso bequemer, wenn das Klapprad im Gepäck verstaut ist. Im Borkumer Hafen angekommen, kann man dann mit dem Klapprad 7,5 Kilometer zum Hauptort fahren.
Die Stadt Borkum bietet Sand, soweit das Auge reicht. Aber keine Sorge: Hier gibt es gut ausgebaute Radwege, sodass man bequem zum Alten Leuchtturm fahren kann, welcher 45 Meter hoch ist. Dabei handelt es sich um das Wahrzeichen der Insel. Und wenn man dann schon vor dem wuchtigen Leuchtturm steht, dann sollte man diesen auch genauer erkunden. Also das Klapprad zusammenfalten, im Rucksack verstauen und die nächste Hürde meistern: 160 Treppenstufen. Dafür wird man dann mit einem atemberaubenden Rundumblick belohnt. Ursprünglich handelte es sich um einen Kirchturm, weshalb sich in unmittelbarer Nähe ein Friedhof befindet. Auf diesem Friedhof wurden hauptsächlich Walfänger, Seeleute und Kapitäne beerdigt.
Altehrwürdiger Zaun aus Walknochen
Der Walfang hat in Borkum Tradition. Und an diese Tradition erinnert ein entsprechender Zaun, welcher sich nur wenige Meter vom Leuchtturm entfernt befindet. Der meterlange Zaun besteht komplett aus Knochen, beziehungsweise aus Kinnladen gefangener Walfische. Hat man diesen Zaun bestaunt, sind es nur ein paar Minuten bis man die Strandpromenade erreicht. Dort befinden sich Gründerzeithotels, ein kleiner Musikpavillon und das Kurhaus. Der perfekte Ort, um vom Klapprad abzusteigen und den weißen Sandstrand zu erkunden, welcher sich über 26 Kilometer erstreckt. Das Besondere: Dieser Strand ist zum Teil menschenleer und prägt das Insel-Gesicht. Wenn man dort weiter nach draußen spaziert, bekommt man das Gefühl mitten in der Wüste zu stehen. Und wie es sich für eine richtige Wüste gehört, sind dort auch Oasen zu finden. Hier gibt es gemütliche Strandbuden, in denen man sich Sanddorn-Buttermilch, Milchreis und Dickmilch servieren lassen kann.
Der schiefe Turm von Ostfriesland
Die Insel hat für Radfahrer aber noch viel mehr zu bieten. Hier gibt es Natur pur zu erleben. Mit dem Klapprad geht es über zauberhafte Dämme und Weiden auf denen sich eine Vielzahl an Schafen tummelt. Hier stehen Kühe bis zu den Knien in naturbelassenen Tümpeln. Auf dem Weg nach Emden sollte unbedingt noch die Alte Düne bestaunt werden. Wer mit dem Faltrad mehr Distanz zurücklegen möchte, macht sich auf in den Norden. Die 55 Kilometer lange Strecke ist überwiegend flach und hält zahlreiche markierte Radwege bereit. Bergab geht es zum schiefsten Turm der Welt. So geht es zumindest aus dem Guinness-Buch der Rekorde hervor: 2,47 Meter Überhang. Da kann die Stadt Pisa nicht mithalten. Der Turm wurde im Jahr 1450 auf einem Eichen-Fundament gebaut. Nachdem die umliegenden Regionen trockengelegt wurden, begann die Neigung, welche heute ein echter Touristen-Magnet für Radfahrer ist.
Mit dem Klapprad zur Wasserburg
Wer vier Kilometer weiterradelt, erreicht in Hinte die Wasserburg, welche unglaubliche 600 Jahre alt ist. Weiter geht es dann durch das Freesumer Meer. Dabei handelt es sich um eine Marschlandschaft, welche vor 500 Jahren trockengelegt wurde. Hier weht eine steife Brise am tiefsten Punkt Ostfrieslands. Zu sehen gibt es allerdings nicht sehr viel, da es sich lediglich um eine Wiese handelt, welche 2,5 Meter unter dem Meeresspiegel liegt. Deutlich imposanter gestaltet sich der Pilsumer Leuchtturm, welcher gelb-rot gestrichen wurde. Ein paar Kilometer weiter gibt es das nächste optische Highlight: Zwei Holländer-Windmühlen, die dicht nebeneinander stehen.
Zeit für die Überfahrt
Beim Inselhüpfen in Ostfriesland sind die autofreie Insel Langeoog und das Seebad Norderney ein absolutes Muss. Norderney ist nur 15 Kilometer lang und mit dem Klapprad schnell erkundet: Im Westen geht es geschäftlich zu. Hier finden sich das Kurviertel, zahlreiche Geschäfte und Hotels. Im Norden warten dagegen zahlreiche Dünen, faszinierende Vogelarten und natürlich das Watt. Auf der Insel gibt es sogar einen Flughafen, welcher sich neben einem 50 Meter hohen Leuchtturm befindet. Die Aussichtsplattform des Leuchtturms sollte keinesfalls ignoriert werden, denn der Blick auf den Osten der Insel ist einfach atemberaubend.