Stand Up Paddling auf dem Bodensee

Stand-Up-Paddling am Bodensee
Stand-Up-Paddling am Bodensee - Foto: sketchyT / depositphotos.com

Der Bodensee ist ein Magnet für Touristen und Wassersportler. So auch für die Anhänger der immer mehr ins Rampenlicht tretenden Trendsportart Stand Up Paddling. Dabei bietet der Bodensee wahrlich sehr gute Bedingungen für die Anhänger dieser schönen Sportart.

Die Vorteile des Stand Up Paddlings

Wer einen aktiven Urlaub am Bodensee verbringen möchte, für den bietet sich Stand Up Paddling an. Das Stand Up Paddling stellt nämlich als eine Mischung zwischen Kanufahren und Surfen ein ideales Ganzkörperfitnessprogramm dar. Die elementaren Vorzüge dieser Sportart liegen darin begründet, dass sie im Prinzip für junge und ältere Menschen gleich gut geeignet ist. Denn zum Betreiben dieser Sportart benötigt der Sportler regelmäßig keinen allzu großen Krafteinsatz. Somit ist diese gesunde Freizeitbetätigung gerade auch für Heranwachsende und Senioren gut geeignet, wie die Experten von Wellenliebe schreiben.

Im Gegensatz zum Surfen ist der Stand Up Paddler nicht auf Wind und Wellen angewiesen, sondern kann diesem Sport auch bei absolut ruhigen Verhältnissen frönen. Gewisse Voraussetzungen müssen natürlich mitgebracht werden. So sollte der Freizeitsportler über eine angemessene körperliche Fitness verfügen und natürlich schwimmen können. Somit können letztendlich auch Ungeübte und sogar Kinder diesen trendigen Sport ausüben.

Ein weiterer Vorteil dieser Sportart ist das überschaubare Equipment. Erforderlich ist ein passendes SUP Board mit Paddel und die entsprechende Schwimmausrüstung, d. h eine normale Badebekleidung oder etwa ein Neoprenanzug. An sonnigen Tagen sollte ein wirksamer Sonnenschutz nebst Kopfbedeckung nicht vergessen werden.

Als Ganzkörperfitnessprogramm gilt diese Sportart deshalb, weil es die Beine und Arme sowie den Rücken und den Bizeps trainiert. Dieser Trainingseffekt stellt sich durch das aufrechte Stehen auf dem Board ein. Dieses erfordert eine gewisse Geschicklichkeit durch das notwendige Balancieren des Körpers. So werden auf diese gesunde Art und Weise zusätzlich neben dem Oberkörper die Kniegelenke als auch die Fußgelenke stabilisiert.

Der Bodensee als Paradies für Stand Up Paddler

Der Bodensee ist ein richtiges Paradies für Stand Up Paddler. Er gilt zudem als ein sehr guter Ort für Einsteiger, und zwar dank seines sehr guten und milden Klimas und nicht zuletzt wegen der für Stand Up Paddler ruhigen Strömungsverhältnissen. Ambitionierte Freizeitsportler können schon nach einer relativ kurzen Einweisung den malerischen Bodensee mit einem SUP Board erkunden. Wie man das richtige SUP Board findet, erklären die Profis von Wellenliebe sehr gut. Nach erfolgter Beratung durch diese Profis können schon eigenständig ausgewählte Teile des Bodensees erkundigt werden.

So zum Beispiel der, bei Kennern des Bodensees beliebte, wunderschöne Untersee mit seiner idyllischen Liebesinsel. Von dort kann der Paddler u. a. die Halbinsel Mettnau mit ihrem Vogelschutzgebiet erkunden und gemütlich in die sog. Aachmündung des Bodensees paddeln. Dieser Beschreibung ist zu entnehmen, dass der Stand Up Paddler sich vordergründig auf eine schöne Sightseeing-Tour auf dem Bodensee fokussieren kann, sodass sportliche Momente nicht unbedingt im Vordergrund stehen müssen. So lässt es sich auch schön unbeschwert am Ufer der schönen Stadt Lindau entlang paddeln, wobei dann die Lindauer Insel zu einer Umrundung geradezu einlädt.

Wichtige Infos zum Stand Up Paddling im Bodensee

Bevor man in See sticht, sollten einige Hinweise beherzigt werden. Um das Stand Up Paddling im Bodensee so richtig genießen zu können, gilt es nämlich einige einfache Regeln zu kennen. Grundsätzlich gilt auch hier die Regel „Rechts vor Links“. Bei Gegenverkehr heißt es, nach rechts auszuweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Eine ganz wichtige Regel lautet zudem, dass Segelboote generell Vorrang vor Ruder -bzw. Tretbooten haben. Somit hat auch der Stand Up Paddler mit seinem SUP Board einem Segelboot regelmäßig die Vorfahrt zu gewähren. Gleichfalls Vorfahrt haben natürlich Fährschiffe sowie u. a. Berufsfischer.

Unbedingt ist zu beachten, dass im Bodensee ausgewiesene Sperrzonen für ein SUP Board tabu sind. Dies gilt auch für Trinkwasserschutzgebiete sowie ausgewiesene Schwimmzonen. Hier hat der Paddler auf Hinweisschilder bzw. Bojen zu achten.

Surfschulen und Verleih

Da der Bodensee ein Paradies für Stand Up Paddler ist, findet der Freizeitsportler rund um den Bodensee viele Surfschulen, die Kurse für Stand Up Paddler geben. Hier sind es professionelle Lehrer, die auch Ungeübten elementare Grundlagen dieser Trendsportart beibringen. Spezialisierte Lehrer vermitteln neben den wichtigsten Regeln auf dem Wasser schnell die grundlegenden Bewegungsabläufe, aber auch ein wenig Wetterkunde, damit der noch unerfahrene Stand Up Paddler die Witterungsverhältnisse abschätzen kann. Wer noch nicht viel Geld in diese Sportart investieren möchte, der kann sich jederzeit ein SUP Board ausleihen. Am Anfang bietet es sich für Anfänger sowie Fortgeschrittene an, unter der Führung eines Guides an einer Paddeltour teilzunehmen. So lernt man schnell die schönen Seiten des Bodensees kennen.

Fazit: Sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene ist der Bodensee ein Paradies für Stand Up Paddler. Zudem kann der Stand Up Paddler auf eine gute Infrastruktur zurückgreifen. Rund um den wunderschönen Bodensee werden Kurse und geführte Touren für Stand Up Paddler angeboten. Diese trendige Wassersportart ist mittlerweile auf dem Bodensee völlig zu Recht etabliert.

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