Die Bermudas sind eine Welt für sich. Einzigartig gelegen befindet sich die britische Kolonie abgeschieden im Nordatlantik vor der amerikanischen Ostküste und nördlich der Karibik. Sagenumwoben sind sie aufgrund des Bermuda Dreiecks, weltberühmt für die gleichnamigen Shorts. Doch tatsächlich sind die Bermudas ein traumhafter Hot Spot, der einen perfekten Sommerurlaub garantiert.
Anreise über UK oder USA
Von London Gatwick aus braucht man mit British Airways ca. 7,5 Stunden, bevor man den Bermuda International Airport erreicht. Von New York (ca. 2 Stunden, 20 Minuten) , Boston (ca. 2 Stunden) oder Miami (ca. 2 Stunden, 40 Minuten) ist es ein Katzensprung mit Delta oder JetBlue. Es sind also vor allem Briten und Amerikaner, die Bermuda als Reiseziel auserkoren haben. Unter Kontinentaleuropäer gelten die Inseln noch als echter Geheimtipp. Aus Deutschland gibt es leider keine Direktflüge mehr. Auch bei Flitterwöchnern sind die Bermuda Inseln seit Jahren sehr beliebt, denn Hotellerie, Restaurants, Golfplätze und Strände sind ausgezeichnet. Vom Flughafen geht es dann mit Bus oder besser Taxi zum gebuchten Hotel oder Guest House. Wer Einheimische kennt wird, der wird mit etwas Glück auch mit einem Boot abgeholt. Ein Touristenvisum ist maximal 21 Tage gültig und wird vor Ort direkt ausgestellt.
Strände auf den Bermudas
Die Inseln sind berühmt für Ihren feinen, pink schimmernden Sand. An Bermudas Küsten sind unendlich viele Strände und Buchten versteckt, die zum Verweilen einladen. Besonders entlang der South Road, an der Südküste Bermudas, hat man die Qual der Wahl. Horseshoe Bay ist der bekannteste und größte Strand, eingebettet in beeindruckende Felsformationen. Hier tummeln sich Einheimische und Touristen, die Infrastruktur ist hervorragend. Sehr beliebt ist Elbow Beach, hier kann es zwar manchmal ganz schön windig werden, dafür kann man sensationell schnorcheln. Auch Warwick Long Bay, Jobson’s Cove, Astwood Park und Chaplin Bay befinden sich nur unweit entfernt und bieten beste Voraussetzungen für einen entspannten Tag am Strand. Die Nordküste hat mit Tobacco Bay in St. Georges und Somerset Long Bay zwei tolle Strände. In Somerset trifft man eher Einheimische, in Tobacco Bay im Sommer viele Touristen und vor allem Kinder, da das Wasser recht seicht ist. Das Setting sieht auf Bermuda immer wie auf einer Postkarte aus.
Abschlag vom Golfplatz
Acht Golfplätze auf knapp 54 km², das kann nur Bermuda von sich behaupten. Wenn mal kein Strand in der Nähe ist, dann zumindest ein Green oder Fairway, man sieht Golf Carts vorbeifahren oder hört die typischen Geräusche des Abschlags. Nirgendwo auf der Welt ist die Dichte an Plätzen höher. Abschläge kann man direkt über das Hotel buchen und die öffentlichen Plätze sind für jeden zugänglich. Der Port Royal Golf Course ist sogar Teil der PGA-Tour und bietet eine spektakuläre Kulisse. Wer Golf spielt, sollte dies auf Bermuda unbedingt tun, wo sonst hat man solch einen Ausblick? Auf angemessene und gepflegte Kleidung wird sehr viel Wert gelegt.
Wassersport gefällig?
In puncto Wassersport sind auf Bermuda keine Grenzen gesetzt. Geruhsam und entspannt geht es beim Stand-Up Paddling zu, deutlich rasanter mit Jet-Skis. Beides bietet die Möglichkeit einsame Buchen zu entdecken und vor allem die Inseln aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Zudem erreicht man Buchten und kleine Strände, die den meisten Touristen verschlossen bleiben. Jet-Ski Verleih Services findet man im Westen in Mangrove Bay sowie in Dockyard. Wer den Blick lieber von oben genießen möchte, der kann sich für Parasailing entscheiden. Dabei wird man von einem Motorboot gezogen und befindet sich in ca. 75 m Höhe. Der Ausblick ist atemberaubend und die Inseln präsentieren sich von Ihrer schönsten Seite. Zudem gibt es noch Angebote für Kiteboarding und Flyboarding, wer es etwas moderner mag. Wer lieber Fische und Korallen betrachtet, der entscheidet sich für Scuba Diving. Die Artenvielfalt unter Wasser ist einfach atemberaubend.
Den Inseln Lebewohl sagen
Auch der schönste Urlaub geht leider irgendwann zu Ende. Doch die Bermudas machen den Abschied besonders schwer. Die Herzlichkeit der Insulaner, spektakuläre Sonneruntergänge, der liebgewonnene Sound der Tree-Frogs in den Abendstunden und die vielleicht schönsten Strände der Welt vermisst man schmerzlich, sobald man den Flieger betritt. Schlau ist, wer den letzten Flieger (Red-Eye Flight) nimmt, denn Bermudas Anblick bei Nacht von oben ist magisch. Wer einmal hier war, kommt bestimmt wieder, denn das Meer ist einfach blauer und der Sand eben doch etwas feiner …